Cirrhilabrus scottorum

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Fakten
Lateinischer Name Cirrhilabrus scottorum - Randall & Pyle, 1989
Gebräuchlicher Name Scott's Fairy Wrasse
Familie Labridae - Cirrhilabrus
Herkunft Australien, Japan, Indonesien, Ostpazifik, Zentral/West Pazfik
Max. Länge 13 cm (5.1")
Als Aquariumfisch
Minimales Beckenvolumen 400 l (106 gal)
Widerstandsfähigkeit Mittel
Für Aquariumhaltung geeignet Passt für die meisten Aquarien
Riffsicher Immer riffischer
Aggressivität könnte aggressiv gegenüber gleichgeschlechtlichen artgenossen
Futter
Empfohlen Keinere Krustentiere (Krill, Mysis, Artemia...)
Zooplankton (Cyclops, pods...)
Pass auf
Kann aus dem Becken springen

Diese Art ist bekannt dafür aus dem Becken zu springen.

Merken Sie sich
Abwechslungsreiche Ernährung erforderlich

Diese Art muss abwechslungsreich gefüttert werden.

Versteckt sich anfänglich

Während der Eingewöhnungsphase können sich diese Fische für eine Weile gut verstecken.

Empfindlich beim Transport

Diese Art ist besonders beim Transport und bei der Anpassung im neuen Becken sehr empfindlich.

Häufige Fütterung

This Art benötigt eine mehrfache täglich Fütterung. Dies gilt besonders bei neu eingesetzen Tieren.

Sollte die natürliche Futterquelle im Aquarium vorhanden sein kann auch weniger gefüttert werden.

Kann als Paar gehalten werden

Sie können als Paar gehalten werden, wenn man sie zeitgleich einsetzt.

Versteckmöglichkeiten

Diese Art benötigt gute Versteckmöglichkeiten. z.B. zwischen Lebendgestein.

Benötigt viel freien Schwimmraum

Diese Art ist sehr schwimmfreudig und benötigt daher ein Becken mit ausreichend grossen Schwimmraum.

Viele Variationen

Diese Art kommt in vielen Farbvariationen vor. Dadurch ist eine eindeutige Bestimmung manchmal sehr schwierig.

Kann aggressiv sein

Diese Art kann aggressiv sein, wenn sie zusammen mit Fischen gehalten wird, die sehr ähnlich sind oder wenn sie keinen ausreichenden Platz vorfinden.

Hermaphroditisch

Diese Art sind Geschlechtswandler und können hr Geschlecht von männlich zu weiblich ändern 

Sollte ein Männchen benötigt werden, so ändert ein Weibchen das Geschlecht und übernimmt die männliche Rolle.

Beschreibungen und Referenzen
Beschreibung der Gattung (Cirrhilabrus)

Zwerglippfische in der Gattung Cirrhilabrus sind sehr bunt und die meisten von ihnen sind gut geeignet für die Aquariumhaltung geeognet.

Sie sind zum größten Teil sehr friedlich, aber in manchen Fällen können sie aber zu eng verwandten Arten aggressiv sein. Wenn man mehrere Arten zusammen halten mächte sollte man das größte Männchen zuletzt einsetzen. Das Becken sollte mindestens 400 Liter (100 gal), vorzugsweise 800 Liter (200 gal) oder Wasser bieten.

Es gibt Unterschiede im Verhalten nach dem Einsetzen. Die mutigen sind schon kurz nach dem Einsetzen in der Wassersäule, während andere anfangs Frieden und Ruhe brauchen.

Wegen ihrer natürlichen Reaktion wenn sie gajgt werden nach oben zu schwimmen (oder zu flüchten) sollte man das Becken gegen das Springen sichern und den Überlauf absichern. Man sollte daher diese Fische nicht mit anderen, sie jagenden Spezies, vergesellschaften um sie vor Verletzungen oder einem tödlichen Sprung aus dem Becken zu bewahren.

Männchen können untereinander sehr grob und aggressiv sein. Jedoch lassen sich ein Männchen und mehrere Weibchen gut zusammen halten. Es ist am besten, sie gleichzeitig, oder alternativ zuerst die Weibchen einzusetzen. Man braucht viel Platz für eine größere Gruppe.

Es gibt je nach Herkunft eine große Farbvariation, und es kann ein großer Unterschied zwischen Männchen und Weibchen beobachtet werden. Sie können ihr Geschlecht sowohl von männlich zu weiblich und umgekehrt ändern.
Während der Geeschlechtswandlung können Männchen ihre Farbe stark ändern.

Zwerglippfische schlafen,wie einige Papageifische, in einem Kokon aus Schleim zwischen den Steinen.

Sie fressen zum größten Teil geeignetes Frost- und Flockenfutter. Wenn man ihre Färbung dauerhaft erhalten möchte, brauchen Sie abwechslungsreiches und qualitativ hochwertiges Futter. Da sie sehr aktiv sind, müssen sie mindestens zweimal täglich gefüttert werden.

Wenn man diese Fische im Händlerbecken auswählt sollte man besonders genau auf den Maulbereich achten, da dieser während des Transports verletzt werden kann, was zu einer Infektion führen könnte. Es lohnt sich auch ihr Fressverhalten zu überprüfen. Sie sollten aktiv fressen und sich auch gegen grössere Fische beim Fressen durchsetzen können.

Beschreibung der Familie (Labridae)

Lippfische trifft man beinahe in jedem Aquarium an. Zum Einen sind sie recht attraktiv und zum Andern sind sie als "Riffpolizei" im Kampf gegen unerwünschte Wirbellose wie  z.B. Plattwürumer oder Tridacnafressende Schnecken sehr beliebt.

Diese Fishe ernähren sich von Zooplankton bis hin zu grossen Krustentieren und Seeigeln.

Die Bedürfnisse von Lippfischen sind ja nach Art stark unterschiedlich une es ist daher ratsam sich vor dem Kauf sich damit auseinander zu setzen.

FishBase
Aquariumhandel Ja
Verbreitung Pacific Ocean: Great Barrier Reef to the Pitcairn Group.
Allgemeine Englische Namen Scott's wrasse
Scott's fairy-wrasse
Scotts' wrasse
Referenzen und weiterführende Literatur

Über Referenzen

Henry C. Schultz. 2003. The Fairy Wrasses: Cirrhilabrus spp. - Reefkeeping Magazine - (Englisch)
Phillip Hunt. 2010. Cirrhilabrus: The Fairy Wrasses - Tropical Fish Hobbyist Magazine - (Englisch)
Bob Fenner. Fairy or Velvet Wrasses, the Genus Cirrhilabrus, pt. 1 - Wet Web Media - (Englisch)
Bob Fenner. Fairy or Velvet Wrasses, the Genus Cirrhilabrus, pt. 2 - Wet Web Media - (Englisch)
Tony Vargas. 2011. Aquarium Fish: Spawning Cirrhilabrus jordani - Advanced Aquarist - (Englisch)

Scott W. Michael. 2009. Wrasses and Parrotfishes (Reef Fishes Series Book 5) - TFH Publications / Microcosm Ltd. - (Englisch)