Genicanthus melanospilos

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Fakten
Lateinischer Name Genicanthus melanospilos - (Bleeker, 1857)
Gebräuchlicher Name Spotbreast Angelfish
Familie Pomacanthidae - Genicanthus
Herkunft Ostindischer Ozean, Australien, Indonesien, Ostpazifik, Zentral/West Pazfik
Max. Länge 18 cm (7.1")
Als Aquariumfisch
Minimales Beckenvolumen 700 l (185 gal)
Widerstandsfähigkeit Robust
Für Aquariumhaltung geeignet Passt für die meisten Aquarien
Riffsicher Riffsicher mit Vorsicht
Aggressivität könnte aggressiv gegenüber ähnlicher arten
Futter
Empfohlen Größere Krustentiere (Garnelen, Krabben...)
Keinere Krustentiere (Krill, Mysis, Artemia...)
Mikroalgen (Eg. Spirulina)
Meistens Zooplankton (Cyclops, pods...)
Vielleicht Makroalgen (Eg. Seegras / Norialgen)
Schwämme
Pass auf
Kann aus dem Becken springen

Diese Art ist bekannt dafür aus dem Becken zu springen.

Merken Sie sich
Abwechslungsreiche Ernährung erforderlich

Diese Art muss abwechslungsreich gefüttert werden.

Häufige Fütterung

This Art benötigt eine mehrfache täglich Fütterung. Dies gilt besonders bei neu eingesetzen Tieren.

Sollte die natürliche Futterquelle im Aquarium vorhanden sein kann auch weniger gefüttert werden.

Benötigt anfangs gedimmtes Licht

In der Natur ist diese Art an schwaches Licht gewöhnt. Für ein Anpassung im Aquarium wird anfangs gedimmtes Licht empfohlen. Danach kann man schrittweise die Lichtintensität wieder in den normalen Bereich erhöhen

Gut eingefahrenes Aquarium mit Algen

Diese Tiere sollten in einem gut eingefahrenem Aquarium mit einer ausreichender Menge an Algen gehalten werden. Nur dann können die Steine "abgegrast" werden.

Sollten zu wenig Algen zur Verfügung stehen ist es wichtig öfters algenreiches Futter wie z.B. Spirulina zu füttern.

Versteckmöglichkeiten

Diese Art benötigt gute Versteckmöglichkeiten. z.B. zwischen Lebendgestein.

Benötigt viel freien Schwimmraum

Diese Art ist sehr schwimmfreudig und benötigt daher ein Becken mit ausreichend grossen Schwimmraum.

Ein Paar, oder Männchen mit mehreren Weibchen

Diese Art lässt sich am besten als Paar (1 Männchen und 1 Weibchen) oder ein Männchen und mehrere Weicbchen halten.

Hermaphroditisch

Diese Art sind Geschlechtswandler und können hr Geschlecht von männlich zu weiblich ändern 

Sollte ein Männchen benötigt werden, so ändert ein Weibchen das Geschlecht und übernimmt die männliche Rolle.

Tipps zur Haltung von Kaiserfischen

Es ist möglich, verschieden grosse Kaiserfische in einem Aquarium zu halten. Jedoch muss man jede Spezies sorgfältig aussuchen und sicherstellen, dasß die Bedingungen im Becken optimal sind

Hier sind einige Vorschläge, um die Chancen auf Erfolg zu erhöhen:

Wahl der Arten
Es ist wichtig keine Spezies zu wählen sich zu sehr ähneln. Je größer die Varianz ist, desto größer ist die Chance auf Erfolg. Es ist auch vorteilhaft, Fische unterschiedlicher Größe zu wählen. Zwei junge Kaiserfische der gleichen gleichen Größe und Muster zum Beispiel sind eine schlechte Idee. Man sollte natürlich aich die aggressivsten Arten vermeiden.

Reihenfolge des Besatzes
Es ist eine gute Idee sich eine Wunschliste zu machen und die Auswahl so zu treffen, dass die am wenigsten aggressiven zuerst eingesetzt werden. Bei ähnlich grossen Kaiserfischen funktioniert es am besten wenn sie gleichzeitig eingesetzt werden.

Platz
Es sollte genügend Platz im Aquarium vorhanden sein, aber es ist schwierig, spezifische Ratschläge zu geben. Natürlich gibt es Ausnahmen von der unten stehenden Tabelle, wie groß ein Becken sein sollte um eine gute Chance auf Erfolg zu haben. Platz allein ist nicht genug, es sollte auch genügend Verstecke geben damit die Fische sich nicht deswegen streiten müssen.

400 Liter (100 gal): Mehrere kleine Kaiserfische (<15cm) können zusammen leben.

900 Liter (240 gal): Mehrere mittlere Kaiserfische (<20cm) können zusammen leben.

1500 Liter (400 gal): Mehrere große Kaiserfische (<25cm) können zusammen leben.

Futter- und Wasserqualität
Es ist immer hilfreich, den Fischen abwechslungsreiches Futter zu bieten damit sie  gelegentlichen Stresssituationen standhalten können. Zum Beispiel wenn neue Fische eingesetzt werden. Die Wasserqualität muss sehr hoch sein damit die Fische aus diesem Grund keinem zusätzlichen Stress ausgesetzt werden.

Beschreibungen und Referenzen
Beschreibunng

Die Weibchen sind grau und wechseln ihre Färbung nach gelb, während die Männchen grau mit rötlichen, senkrechten Streifen gefärbt sind.

Beschreibung der Gattung (Genicanthus)

Genicanthus (Lyrakaiserfische) unterscheiden sich von anderen Kaiserfischen durch ihren lyraförmig ausgezogenen Schwanz. Sie jagen frei schwebendes Zooplankton.

Abgesehen von Zooplankton leben diese Fische auch von verschiedenen Mikroalgen, Fisch-Eiern und kleinen Wirbellosen.

Diese Fische sind besonders gute für Korallenaquarien geeignet, im Gegensatz zu anderen Kaiserfischen, die sie selten auf Korallen gehen. Es kann jedoch passieren, dass sie sich Xenien oder ähnliches interessieren. Dies ist im Normalfall jedoch kein Problem.

Es gibt, im Allgemeinen einen ausgeprägten Geschlechtsunterschied und eine Paarhaltung ist gut mäglich. Weibchen können ihr Geschlecht zum Männchen wandeln. Dies passiert auch wenn bereits ein Männchen vorhanden ist. Sollte das "neue" Männchen dann vom alteingesessenen Männchen gejagt werden kann es sich auch wieder in ein Weibchen zurückwandeln.

Diese Fische leben normalerweise im tiefen Wasser, also gibt es eine Möglichkeit das sie beim Fangen zu schnell an die Oberfläche gebracht werden und dadurch verletzt werden können. Die Weibchen werden in der Regel besser damit fertig. Ein klares Zeichen für eine Verletzung ist, wenn sie nicht ruhig im Wasser stehen können und immer wieder nach unten schwimmen um nicht unkontrolliert aufgetrieben zu werden.

Wenn die Fische nicht essen oder ganz schüchtern sind, ist es eine gute Praxis, das Licht für eine Weile gedimmt zu haben, um die Akklimatisierung zu unterstützen.

Während die Männchen gegenseitig aggressiv sein können, können Frauen auch mit Einzelpersonen anderer Arten glücklich koexistieren.
Sie sollten alle dem Aquarium gleichzeitig hinzugefügt werden.

Beschreibung der Familie (Pomacanthidae)

Kaiserfische (Pomacanthidae) einige der buntesten und beeindruckendsten Fische in einem Riff.

Viele Arten sind nicht riffsicher, da sie vor allem an Weichkorallen und LPS Korallen gehen. Wenn man aber die Korallen dementsprechen wählt Korallen können sie in Korallenaquarien gut gepflegt werden.

Es gibt für die meisten Aquariengrößen geeignete Kaiserfische. Zergkaiserfische die sich gut für kleinere Aquarien eignen oder größere Arten, die eindrucksvoll in einem größeren Aquarium gepflegt werden können.

Die Anforderungen der einzelnen Spezies können stark variieren. Manche sind Futerspezialisten und erfordern daher spezielles Futter, während für anderen schwer anzupassen sind, da sie in tiefem Wasser in der freien Natur leben. Es wird empfohlen, dass man eine gute Kenntnis der verschiedenen Arten von Futter und die Behandlung von Krankheiten hat, wenn man größere Arten pflegen möchte.

FishBase
Aquariumhandel Ja
Verbreitung Western Pacific: Indonesia to Fiji, north to the Ryukyu Islands, south to Rowley Shoals in the eastern Indian Ocean and New Caledonia. Recently recorded from Tonga (Ref. 53797).
Allgemeine Englische Namen Swallowtail angelfish
Spotbreast angelfish
Black-spot angelfish
Allgemeine Dänische Namen Lyrehalet kejserfisk
Referenzen und weiterführende Literatur

Über Referenzen

Henry C. Schultz. 2005. Swallowing One Victim at a Time: The Genus Genicanthus - Reefkeeping - (Englisch)

Niels K. 2014. Private Unterhaltung - saltvandsforum.dk - (Dänisch)
Scott W. Michael. 2004. Angelfishes and Butterflyfishes (Reef Fishes Series Book 3) TFH Publications / Microcosm Ltd. - (Englisch)
Bob Fenner. Marine Angelfishes, Family Pomacanthidae - Wet Web Media - (Englisch)
Bob Fenner. The Best Angelfishes For Marine Aquarium Use - Wet Web Media - (Englisch)
Bob Fenner. The Ultimate Angelfish Aquarium; An amazing and challenging collection of marine angelfishes - Wet Web Media - (Englisch)
Collection of links to additional information - Wet Web Media - (Englisch)
Reef Central. 2009. Keeping more than one emperor angelfish together - (Englisch)