Antennariidae (Anglerfische)

Anglerfisch bewegen sich nicht viel sondern sind stattdessen sehr gut getarnt und warten darauf, dass ihre Beute nah genug kommt um sie dann mit einem Satz aus der Tarnung hervorzuspringen um dan ihre Beute als Ganzes zu verschlingen. Manchmal "schleichen" sie sich auch langsam an ihre Beute heran.

Die Farbänderung ist ein Teil ihrer Tarnung, daher wird ein Anglerfisch nicht unbedingt die gleiche Farbe wie im Händlerbecken auch im Heimaquarium haben.

Um ihre Beute anzulocken besitzen sie einen vorgetäuschten Köder der aus dem oberen Teil des Kopfes herausragt. Dieser kann je nach Lichtverhältnissen und gejagter Beute auf verschiedene Weise bewegt werden.  Wenn angelockte Beutetier den Köder abbeissen kann dieser innherhalb von wenigen Monaten nachwachsen.

Aufgrund ihres großen Mauls sind sie am besten in Artenbecken zu halten. Die Fische können aber auch mit anderen großen und friedlichen Fischen vergesellschaftet werden. Man darf Anglerfische nicht überfüttern da sie an grossen unverdauten Stücken verenden können.

Anglerfische können sich Wasser oder Luft aufblasen, wenn sie von einem anderen Raubfisch bedroht werden oder sie mit der Strömung "schwimmen" wollen.

Man kann Anglerfische in kleinen Becken halten muss aber den Nährstoffhaushalt im Aquarium gut kontrollieren. Die Strömungs sollte nicht zu stark sein, da diese Fische  einen ruhigen Platz für ihre Lauer auf Beute benötigen.


Commersons Anglerfisch (Antennarius commerson), Warzen-Anglerfisch (Antennarius maculatus) und der Rundflecken-Anglerfisch (Antennarius pictus) sind am aktivsten und daher gut für die Aquariumhaltung geeignet.

Stark nesselnde Korallen und Anemonen einen Anglerfisch verletzen. Daher sollte man keine Wunderkoralle (Catalaphyllia jardinei), Anemonen und dergleichen zusammen in einem Aquarium mit Anglerfischen pflegen. Fische die Steine mit Algenaufwuchs abknabbern, können durch versehentliches zubeißsen Anglerfische verletzen.

Beim Fangen und Transportieren von Anglerfischen ist darauf zu achten, dass sie keine Luft einatmen. Es ist am besten sie immer unter Wasser zu halten. Dies gilt insbesondere beim Fangen und Umsetzen. Anglerfische können eingesaugte Luft schwer oder gar nicht mehr ausstossen und können im Schlimmsten Falle nur noch im Wasser treiben und werden dadurch auch sterben. Bevor man den Anglerfisch transportieren mächten , sollte mindestens eine Woche, nach der letzten Fütterung gewartet werden. Andernfalls können sie ihren Mageninhalt während des Transportes in die Transporttüte regurgitieren (erbrechen) und dadurch verenden.

Antennarius