Yellowtail sergeant
Abudefduf notatus
Yellowtail sergeant
Abudefduf notatus
Riffbarsche können in drei Gruppen, wie weiter unten beschrieben, unterteilt werden.
Clown- / Anemonenfische (Amphiprioninae) zeichnen sich dadurch aus, dass sie die meiste Zeit in einer Anemone verbringen. Sie können auch ohne Anemone gehalten werden und manchmal beziehen sie auch LPS Koralle, um diese als Unterschlupf und als Versteck zu nutzen. Dies kann Hammerkorallel, Xenia oder ähnliches sein. Clownfische zeigen ein faszinierendes soziales Verhalten, besonders beim Tragen von Eiern. Das ist noch interessanter, wenn sie mit einer Anemone oder einem Ersatz in Symbiose gepflegt werden.
Sie sollten normalerweise als Paar gehalten werden. Die meisten Arten sind auch einfach in Aquarien zu pflegen. Clownfische können auch in kleineren Becken gehalten werden, da sie nicht sehr schwimmfreudig sind.
Es ist wichtig, einen männliche und weiblichen Fisch oder zwei Männchen mit einem Weibchen zu halten, da zwei Weibchen sich gegenseitig nicht tolerieren. Wenn man zwei Fische von sehr unterschiedlicher Größe oder zwei kleine Individuen erwirbt, ist es wahrscheinlich, dass sie ein Paar werden.
Bei der Einrichtung eines Riffaquariums sind Clownfische die oftmals die erste Wahl. Sie können gegenüber anderen Arten von Fischen aggressiv sein. Dies insbesondere wenn man sich nahe an ihrem Versteck befindet. Sie neigen dazu aggressiver zu werden wenn sie in einer Anemone leben oder wenn sie ein Gelege haben.
Die meisten Clownfische sind von der Amphiprion-Gattung, aber es gibt auch eine einzige Spezies in der Premnas-Gattung.
Chromis (Chrominae) umfassen die Gattungen Acanthochromis, Altrichthys, Chromis, Azurina und Dascyllus, aber wenn man über Chromis spricht, versteht man gewöhnlichdie Fische der Chromis-Gattung darunter.
Fische in der Chromis-Gattung sind nicht so robust wie der Clown oder Riffbarsch, sind aber mit ihren glänzenden blauen und grünen Farbnuancen sehr attraktiv. Insgesamt sind die Fische in dieser Gruppe weniger aggressiv als viele andere in dieser Familie und werden oft in Schwärmen fehalten. Sie werden bei der Paarung oder bei Vorhandensein eines Geleges aggressiver.
Fische in dieser Gruppe leben hauptsächlich von Zooplankton und müssen häufig, wenn möglich, mehrmals am Tag gefüttert werden.
Einige in dieser Gruppe leben oft in Steinkorallen versteckt, z.B. Acropora, aber einige Arten können auch Schutz in Anemonen suchen.
Riffbarsche (Pomacentrinae und Lepidozyginae) sind in der Regel robust, sehr attraktiv, aber sehr territorial. Einige Arten sind im juvenilen Stadium sehr farbenfroh, verlieren aber im Laufe der Zeit ihre schöne Farbe.
Sie leben typischerweise von einer Mischung aus Zooplankton und Algen, manche bevorzogen eher Algen und einige eher Zooplankton. Einige Riffbarsche kultivieren sogar ihre bevorzugten Algen in einem kleinen "Garten", also haben sie ihre eigene Nahrungsmittelquelle. Dies erklärt ihre Aggression gegenüber anderen Fischen und Wirbellosen, die ihre Algen fressen möchten.
Wegen ihres territorialen Verhaltens ist es am besten, nur einen Riffbarsch pro Aquarium zu halten, es sei denn, es ist ein sehr großes Becken. Man sollte einen Riffbarsch nicht erwerben, wenn zu einem späteren Zeitpunkt sehr friedliche oder fügsame Fische nachgesetzt werden sollen. Es ist beinahe unmöglich sie zu fangen ohne davor den kompletten Steinaufbau aus dem Becken zu entfernen. Manchmal ist es möglich sie in eine Höhle oder Ähnliches zu locken und sie dann mitsamt der Höhle aus dem Becken zu entfernen , irgendwo zu verstecken, wo sie gefangen werden können, d.h. ein hohler Stein. Ein Riffbarsch der sein eigenes Territorium in einem großen Aquarium hat stellt hier ein viel kleiners Problem dar.
Riffbarsche werden in folgende Gattungen unterteilt; Abudefduf, Amblyglyphidodon, Amblypomacentrus, Cheiloprion, Chrysiptera, Dischistodus, Hemiglyphidodon, Hypsypops, Lepidozygus, Mecaenichthys, Microspathodon, Neoglyphidodon, Neopomacentrus, Nexilosus, Parma, Plectroglyphidodon, Pomacentrus, Pomachromis, Pristotis, Similiparma, Stegastes and Teixeirichthys.
Fische der Gattung Abudefduf oder auch Gestreifter Sergeant sind dafür bekannt nach einiger Zeit sehr aggressiv zu werden.
Sie werden im Vergleich zu anderen Fischen der Familie auch relativ groß.
Chromis sind im Fischladen oft in großen Schwärmen zu sehen. Wenn die Fische geschlechtsreif werden kann diese Schwarmbildung aber verloren gehen. Ausgewachsen werden sie untereinander aggressiver. Wenn man ein größeren Schwarm hält wird diese Aggressivität auf mehrere Fische verteilt was wiederum die Erfolgsaussichten erhöht.
Aber im Vergleich zu den anderen Spezies in dieser Familie sind Chromis friedlich.
Die Gattung der Riffbarsche beinhaltet die farbenfrohsten Arten und einige von ihnen sind auch vergleichbar friedlich.
Man muss aber bei der Auswahl sehr vorsichtig sein, da einige Spezies der Gattung sehr aggressiv sein können.
Preussenfische (Dascyllus) ähnel im Verhalten den Chromis sind aber nciht ganz so bunt bunt. Sie können ein bisschen aggressiver als Chromis gegenüber anderen Spezies sein.
Einiige von ihnen sind in der richtigen Umgebung vernünftig und friedlich.
Sie können in Schwärmen gehalten werden, wenn es genügend Platz und verästelte Steinkorallen, in denen sie sich verstecken können, im Becken gibt.
Juvenile Fische der Microspathodon-Gattung sind duech ihre dunklen Farben und blauen Flecke sehr schön anzusehen. Mit zunehmenden Alter verlieren sie diese aber und die Färbung lässt nach.
Fische in dieser Gattung sind in der Regel sehr aggressiv und werden ziemlich groß im Vergleich zu anderen Fischen dieser Familie.
Riffbarsche der Neoglyphidodon-Arten sind in der Regel jevenil sehr attraktiv, jedoch verlieren sie ihren schönen Farben mit dem Alter
Auch wenn mn solch territorilal verhaltende Fische mit verblassenden Farben pflegen möchte ist es nicht empfhelenswert genau diese Art zu halten.